Wenn Ihr Nüchternblutzuckerwert über 5,6 liegt, besteht Vorsicht vor Prädiabetes!
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Prädiabetes ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel höher als normal ist, aber noch nicht die Diagnosekriterien für Typ-2-Diabetes erfüllt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Prädiabetes als einen Nüchternblutzuckerspiegel von 6,1–6,9 mmol/l, während das National Institute for Health and Care Excellence (NICE) einen Nüchternblutzuckerspiegel von über 7,0 mmol/l als abnormal ansieht.
Ein Forschungsteam von Kardiologen des Shunde First People's Hospital der Southern Medical University in China führte eine Metaanalyse von 53 Studien mit mehr als 1,6 Millionen Teilnehmern durch und kam zu dem Schluss, dass die Risikobewertung von Prädiabetes überprüft werden sollte. Sie fanden heraus, dass das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Todesfällen aller Art bei Prädiabetes anstieg, wenn der Nüchternblutzuckerspiegel nur 5,6 mmol/l betrug. Dies entspricht dem von der American Diabetes Association (ADA) vorgeschlagenen niedrigeren Grenzwert für den Nüchternblutzuckerspiegel.
Wenn Ihr Nüchternblutzuckerspiegel 5,6 mmol/l übersteigt, sollten Sie daher auf das Vorhandensein von Prädiabetes achten. Regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind wirksame Möglichkeiten, Prädiabetes vorzubeugen.